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Allgemein

Corona-Virus: Umgang mit der Krise

Liebe Kunden, liebe Leserinnen und Leser,

die Ausnahmesituation durch das Virus SARS-CoV-2 und die dadurch ausgelöste Erkrankung COVID 19 samt der entsprechenden Folgen und Gegenmaßnahmen beherrscht ganz Europa und die globale Welt.

Wir stehen in diesem Zusammenhang vor großen Herausforderungen, die es bestmöglich zu bewältigen gilt. Natürlich sind auch die Auswirkungen in vielen rechtlichen und gesellschaftlichen Bereichen enorm.

Auch meine Praxis hat in den letzten Tagen eine Vielzahl an Anfragen erreicht, daher stelle ich Sonderinformationen für relevante Fragestellungen zur  Verfügung und hoffe damit hilfreiche Erstinformationen zu liefern.

Für die Leserschaft der Zeitschrift Landwirt habe ich am 16.03.2020 acht Impulse zusammengefasst: Link zu Corona – Tipps im Umgang mit der Krise:

Wie können Sie deeskalieren?

Link:
https://www.landwirt-media.com/corona-tipps-zum-umgang-mit-der-krise/
Bei aktuellen Fragen erreichen Sie mich telefonisch unter 0043-0-676 81419794 oder per Email: office@sandrathaler.com.

Gemeinsam mit meinem ausgewählten Netzwerk stehe ich mit samt meinen Kooperationspartnern für Ihre Fragen zur Verfügung.

Bleiben Sie gesund und optimistisch,

mit den besten Grüßen
Sandra Thaler

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Unternehmensnachfolge

Vorbereitung auf die Unternehmensnachfolge

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die rechtzeitige Vorbereitung auf die Unternehmensnachfolge beginnt im Idealfall einige Jahre zuvor. Es gibt für diesen Veränderungsprozess kein Patentrezept. Kürzlich wurde ich in einem Interview für die Oberösterreichischen Nachrichten gefragt, welche häufige Gründe für das Scheitern der Unternehmensnachfolge verantwortlich sind. Link zum Interview.

Laut Statistiken scheitert jede dritte Unternehmensnachfolge.
Um die Zukunft des Unternehmens und damit wertvolle Arbeitsplätze zu sichern, braucht es rechtzeitige Vorbereitung und erfahrene Partner. Vermeiden Sie die häufigsten Fehler:

#1 Die Nachfolgefrage zu spät stellen
Idealerweise beginnt die Vorbereitung zwei bis fünf Jahre vor Übergabe. Neben dem operativen Tagesgeschäft sehen Sie auch Markt- und Branchentrends . Anstatt  bei Investitionen zu sparen, schmücken Sie „die Braut für den Verkauf“.

#2 Alles in einer Hand halten
Wenn ein Unternehmer alles verantwortet, die Geschäftsführung, Innovation, Vertrieb, Kundenbetreuung ua, birgt das ein hohes Risiko, sowohl bei einer familieninternen Übergabe, als auch für potentielle Käufer. Es gilt, Wissen frühzeitig zu dokumentieren, weiterzugeben und Kompetenzträger aufzubauen.

#3 Interessenskonflikte zwischen den Eigentümern und Beteiligten
Über das Thema Übergabe wird tendenziell wenig, spät oder gar nicht gesprochen. Unklarheiten führen zu Missverständnissen und Ängsten. Fairness ist verhandelbar. Mediative Moderationsmethoden sparen Zeit, Nerven und Kosten. Ziel ist die Lösung des Spannungsfeldes vor der Übernahme, um einen starken Start der nächsten Generation zu ermöglichen.

#4 Unrealistische Preisvorstellungen
Beim Unternehmensverkauf wird der emotionale Wert mitberechnet. Relevant sind objektive Bewertungskriterien. Bei der firmeninternen Übergabe sind Abfindungen für weichende Erben ein sensibles Thema. Nützen Sie die mediative Verhandlungskompetenz, um einen tragfähigen Konsens zu finden.

#5 Fehlende Finanzierbarkeit und rechtliche Fallstricke
Die Finanzierbarkeit an Privatpersonen scheitern am fehlenden Eigenkapital, um Firmenanteile zu kaufen. Klären Sie im Vorfeld, wieviel Eigenkapital der Käufer mitbringen muss, bevor Sie in Verhandlungen treten. Auch Vorkaufsrechte, verbleibende Gesellschafterrechte etc. sollten im Vorfeld abgeklärt werden.

#6 Intransparenz am Nachfolgemarkt und fehlende Begleitung
Im direkten Beziehungsnetz lässt sich nicht immer ein passender Nachfolger finden.
Mein Tipp: Eine passende Alternative zu diversen Datenbanken bieten Nachfolge-Consultants mit Ihrem auf erfolgreicher Erfahrung gewachsenen Expertennetzwerk.
Und: die Nachfolge nicht als Stichtagsereignis, sondern als Prozess verstehen und rechtzeitig Beratung, Coaching und Mediation hinzuziehen.

Mag. Sandra Thaler ist Nachfolge-Consultant, Wirtschaftsmediatorin und Business Coach seit 2004.

Das nächste Nachfolge-Seminar findet am 23. April 2020 in Wien statt. Alle Infos & Anmeldung Link hier
Schreiben Sie gerne Ihre Fragen, Meinungen und Anregungen an: office@sandrathaler.com

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Unternehmenskultur

Unternehmenskultur: Kooperation ist der Schlüssel

Liebe Leserin, lieber Leser!

Was war das Beste, das Sie in Ihrem Unternehmen im vergangenen Jahr erlebt haben?“ Vielleicht ein bestimmter Erfolg, den Sie gefeiert haben, ein neuer Mitarbeiter, die neue Kollegin, das Sommerfest, die Eröffnung des neuen Bürogebäudes..?

Klar ist: Die Freude an der Arbeit steht nicht nur mit Kennzahlen, sondern auch und zum großen Teil mit sozialen Beziehungen in Zusammenhang. Kultur ist mehr als Yoga auf der Dachterrasse, ein Betriebsausflug, ein Seminar oder die feuchtfröhliche Weihnachtsfeier. Es geht um Zusammenhalt und darum, Vertrauen zu stärken,  auch der Umgang mit Konflikten zählt dazu. Die Menschen wollen sich als Teil des Ganzen fühlen. Überall, wo Menschen zusammen leben und arbeiten, gibt es unterschiedliche Meinungen: daher bündeln wir die Kräfte und binden die Menschen ein: denn es kommt auf das Denken und Handeln jedes einzelnen an. Darauf, dass wir kooperieren.

Ali Mahlodji schreibt in seinem Work Report 2019: „Wir brauchen das Wissen aller Generationen. Die Arbeit wird auch zukünftig nicht weniger. Die Komplexität nimmt zu.“

In vielen meiner Workshops und Inhouse-Trainings spielt die Komplexität im Zusammenhang mit Unternehmenskultur eine große Rolle. Laut Work Report und Zukunftsinstitut wird das ein entscheidender Wettbewerbsfaktor bleiben. Unternehmenskultur ist ein sehr inflationäres Wort geworden. Für mich ist Kultur die Art, wie wir Lösungen entwickeln, wie wir an Dinge herangehen und wie wir als Menschen mit Menschen umgehen.

Was steht der Kooperation noch entgegen?

Starre Hierarchien forcieren „Dienst nach Vorschrift“. Im Zeitalter vor der Digitalisierung – in der traditionellen Arbeitswelt – konnten Entscheidungen der Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter noch durch klare Informationen und Anweisungen vorgegeben werden. Heute ist es wichtiger denn je, das Big Picture, das große Ganze zu sehen und den Sinn der eigenen Arbeit zu verstehen. Im Zeitalter der Digitalisierung können Mitarbeiter, die im Verhalten sozialisiert wurden, nicht von heute auf morgen selbstverantwortliche Entscheidungen treffen. Meist sind es vorhandene Ängste um Jobverlust, Statusverlust etc., die der Kommunikation und Zusammenarbeit im Weg stehen.

The Big Picture

Jeder Erfolg basiert auf Zusammenarbeit: Kunden kaufen Produkte und Dienstleistungen von gut aufgestellten Unternehmen.
Wenn Produkte für Kunden nicht mehr wertvoll sind und die Bedürfnisse nicht erfüllt werden, kauft der Kunde woanders. Ein Klick weiter warten andere Anbieter im Netz. Sam Watson hat dies trefflich formuliert: „Customer is Boss“.

Der Markt und unsere Kunden erzeugen eine Komplexität, der wir mit bisherigen Denkweisen und Prozessen nicht mehr gerecht werden können.
Idealerweise arbeiten wir nahe am Kunden und kommunizieren untereinander. Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter in einer Bank, der bisher für Sparbücher zuständig war, berichtet idealerweise an die Immobilienabteilung, was sich der Kunde punkto Wohnen und Eigenheim wünscht. Birgt das jedoch eine Gefahr zB für Fehler bestraft zu werden, wird sich der Mitarbeiter gut überlegen, weitere Informationen an die andere Abteilung weiter zu geben. Es ist von großer Bedeutung, dass alle an einem Strang ziehen und die eigene Leistung in Zusammenhang mit Kunden und Markt erleben können.

Wie stellen wir also Führung, Respekt und Wertschätzung* in ein ausgewogenes Verhältnis, um Kooperation und Zusammenhalt für die besten Ergebnisse zu forcieren? In meinen Trainings setzen wir an drei Ebenen an: der Führung, der Diversität und Kommunikation.

In meinen Trainings machten wir hunderte Male ein interessantes Experiment: ein Team setzt sich in den Sesselkreis und versucht, mit verbundenen Augen herauszufinden, welche zwei Teile in einem System fehlen würden. Welche Form, welche Farbe. Die Kommunikation und die Bedeutung von Führung wird dadurch sofort als das erlebt, was der eigentliche Zweck ist: das Ergebnis.
Bilder aus dem Training von Sandra Thaler

* Die Frage, was Zusammenarbeit in einer komplexen Welt braucht, wird jedes Mal ähnlich oder sogar ident beantwortet – darüber spreche ich auch in den kommenden Vorträgen & Workshops: per Newsletter bleiben Sie informiert https://sandrathaler.com/

Mit den besten Grüßen
Sandra Thaler

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15-Jahre Consulting & Mediation Mag. Sandra Thaler

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Die Bezeichnung „Pionierin der Nachfolge-Mediation“ freut mich! Am 24. Dezember 2019 feiern wir unser 15-jähriges-Bestehen von Consulting & Mediationspraxis Mag. Sandra Thaler.

In dieser Zeit sind aus dem Praxisalltag heraus mehr als 200 Fachbeiträge und ein Buch entstanden. Der Generationenwechsel in rund 90.000 Betrieben in DACH ist ein existenzielles Standortthema! Seit 2014 gibt es die bewährten Nachfolge-Seminare für Übergeber, Übernehmer sowie Consultants mit mittlerweile vielen hunderten Teilnehmenden in DACH.
In den Inhouse-Weiterbildungsprogrammen trainieren Führungskräfte, u.a. wie Kooperation noch besser gelingen kann.

Im Jahr 2019 haben über 2500 Gäste in Österreich, Italien und Deutschland meine Keynotes besucht. Danke! 

Die Keynotes behandeln unter anderem den Umgang mit Veränderungen, die erfolgreiche Nachfolge im Unternehmen sowie Kommunikation & Kooperation im Rahmen der neuen Arbeitswelten.
2019 entstand der Onlinekurs „Erfolgreiche Nachfolge“ mit 12 Videos zur Vorbereitung auf die Nachfolgeverhandlungen.

Ein herzliches Danke gilt auch an alle Besucher und Partner des Symposiums Wirtschaftsmediation: Als Event-Highlight ist das jährliche Wirtschafts-Symposium in Linz entstanden, das seit dem Jahr 2015 hunderte Gäste besucht haben #15Jahre und das 2020 am 4. Juni stattfindet.

„Frau Mag. Thaler hat ein sehr umfangreiches Wissen und Erfahrung zum Thema Unternehmensnachfolge. Als Steuerberater bzw. M&A Berater habe ich ständig mit Unternehmensübergaben bzw. Unternehmensverkäufen zu tun. Ich bin froh, dass ich die Kompetenz von Frau Mag. Thaler beim Workshop Unternehmensnachfolge live erleben konnte. Ich werde Frau Mag. Thaler bei komplizierten Transaktionen künftig beiziehen. Danke nochmals.“

Dr. Josef Rumpl

„Frau Mag. Thaler ist beim Thema „Nachfolge“ mittlerweile eine bekannte Marke als Expertin für sämtliche Nachfolgefragen in der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum geworden. Sie verstehst es, dieses konfliktreiche und emotional geladene Thema im Rahmen ihrer Beratungen, Mediationen und Vorträge professionell und empathisch zu behandeln. Disziplinenübergreifend und spannend sind ihre regelmäßigen Symposien zum Thema Streitbeilegung und Wirtschaftsmediation. Es macht Freude, daran teilzunehmen. Gratulation zum 15 jährigen Jubiläum! Ad multos annos.

Dr. Karl Pramhofer, Richter am Handelsgericht Wien.

„Ich kann ein Seminar mit Sandra Thaler einfach nur wärmstens empfehlen. Sie verfügt über eine enorme Praxiserfahrung sowie pädagogische Fähigkeiten als Trainerin.“

Franziska Feller, Bern/Schweiz

„Frau Mag Thaler punktet vor allem mit ihrer unglaublichen Erfahrung.“

Mag. M. Fabian-Herzog Wien

Danke für 15 Jahre Vertrauen, ich freue mich auf die nächsten Jahre.

Freundliche Grüße,
Sandra Thaler