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Leadership Unternehmensnachfolge Veränderungsmanagement

Wieviel verdient der neue Chef?

Wie setzt man das Gehalt des Geschäftsführers fest?

"Die Höhe des Geschäftsführergehaltes ist individuell zu gestalten"
Sandra Thaler
Nachfolgeconsultant & Wirtschaftsmediatorin

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie setzen wir das Gehalt des neuen Geschäftsführers fest?

Wenn ein Betrieb übergeben wird, stellen sich viele unterschiedliche Fragen. Eine dabei nicht zu unterschätzende Frage ist die nach der Höhe des Geschäftsführerbezugs. Viele Nachfolgerinnen und Nachfolger laufen ohne dementsprechende Expertise Gefahr, eine steuerlich optimierte Entlohnung zu erhalten, die in der Realität nicht ganz deren Erwartungen und Bedürfnissen entspricht. Manchmal ist zu beobachten, dass die Tradition der Übergeberinnen und Übergeber blind fortgeführt werden soll, was ebenfalls nicht mehr den Gegebenheiten entspricht.

Gerade bei der Unternehmensnachfolge müssen wir im Zuge des Gestaltens passender Regelungen besonders genau hinsehen. Die Festlegung von passenden Bezügen ist eine komplexe Angelegenheit, die in diesem Blogbeiträg rudimentär und beispielhaft bearbeitet wird.
Zwei Beispiele und Impulse dazu:

  1. Prokuristin oder Geschäftsführerin?
    Sonja (Name frei erfunden) ist seit vielen Jahren in leitender Funktion in einem Unternehmen tätig. Sie wird heuer gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas dessen elterlichen Gewerbebetrieb übernehmen.
    Derzeit ist sie noch in Mutterkarenz. Es stellen sich zwei Fragen: in welcher Rolle wird sie den Betrieb mit übernehmen? Sonja wird entweder, gleich wie Thomas, als Geschäftsführerin oder aber als angestellte Mitarbeiterin mit Prokura tätig. Die Höhe des gemeinsamen Gehaltes/der Entnahme soll für das Ehepaar gemeinsam ca. 8.000,00 monatlich netto betragen, um die laufenden Lebenskosten decken zu können. Dies soll steuerlich optimiert und attraktiv gestaltet sein.
  2. Geschäftsführung und Gesellschafter?
    Martin (Name frei erfunden) übernimmt den Industriebetrieb in 3. Generation. Er soll monatlich ein Gehalt idHv € 2800,00 ausbezahlt bekommen, was seinen tatsächlichen Bedürfnissen nicht wirklich entspricht. Die jährlich geplante Gewinnausschüttung deckt in Wahrheit nicht seine Lebensbedürfnisse. Martin‘s angestellte Geschäftsführer verdienen monatlich weitaus mehr als Martin selbst.

    Wie lösen wir in den genannten Beispielen die Frage der Gehaltsgestaltung? Lesen Sie unten dazu mehr.

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"Tradition ist das Bewahren des Feuers, nicht das Anhimmeln der Asche"

3. Lösungsansätze

Für die Festlegung der richtigen Höhe der Entlohnung sind rechtliche, betriebswirtschaftliche, steuerliche, sozialversicherungsrechtliche und vor allem individuelle Bedürfnisse mit einzubeziehen. 

In diesem Zusammenhang gibt es zwar kein Patentrezept, denn wir entwickeln die Lösungen in jedem Fall individuell. Aber es gibt wesentliche Kriterien, von denen ich hier zwei aufzeige:

 1. Das Gehalt ist der Rolle im Unternehmen angemessen
Wesentlich ist die Frage: in welcher Rolle übernehme ich ein Unternehmen?
Dabei sind alle Rechte und Pflichten mit einzubeziehen, natürlich auch die Haftung.
Will/wird Sonja als Geschäftsführerin oder als Angestellte tätig sein? Diese Frage sollte wohl überlegt sein. Es geht dabei um ihre eigene Karriere, die rechtliche Stellung und vor allem ist es eine Führungsfrage. Soll sie die Belegschaft als Angestellte und Frau des Chefs führen oder als Geschäftsführerin?

Auch Martin’s Führungsrolle wird durch die Höhe des Gehalts beeinflusst. Verdient zum Beispiel sein angestellter Geschäftsführer doppelt oder dreifach so viel wie er selbst, wirkt sich das auf die Zusammenarbeit aus.

2. Welche Rechtsform hat das Unternehmen?

Bei der Höhe des Gehalts kommt es im Zuge des Generationenwechsels auf die Wahl der Rechtsform im Zuge einer Übergabe an. Eine GmbH ist aus ausschließlich steuerlicher Sicht ab einem Gewinn von EUR 200.000,- pro Kalenderjahr empfehlenswert. Unter anderem ist zu klären ob und in welcher Form die Geschäftsführer an der Gesellschaft beteiligt sein sollen. Die Höhe des Geschäftsführerbezug muss fremdüblich sein, es bestehen jedoch grundsätzlich keine gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Festlegung eines angemessenen Geschäftsführerbezuges. Daher hängt die steuerliche Einschätzung wiederum sehr stark von der persönlichen Entscheidung der Beteiligten ab.

Sonja und Thomas haben beide als Geschäftsführer und Gesellschafter übernommen. Ebenso Martin, der nun ein angemessenes, fair empfundenes Gehalt in Anlehnung an die Kollektivverträge/Tarifverträge erhält. Natürlich, weil es den Leistungen entspricht.

 

Für österreichische Unternehmen lesenswert dazu sind folgende Links zur RechtsformHaftung und Sozialversicherung.

Fazit:
Für die Festsetzung  von der Höhe des Geschäftsführerbezugs gibt es kein Patentrezept. Weder für steuerliche und sozialversicherungsrechtliche attraktive Gestaltung. Diese wird daher im Nachfolgeprozess im Zuge des Businessplans vorbereitet und anschließend gemeinsam mit den Beteiligten abgestimmt. Meist geschieht dies in Form einer Familienkonferenz (lesen Sie dazu mehr im o.g. Buch S. S. 103 ff) unter Einbindung von Juristen und Steuerexperten, wie auch in den oben genannten Fällen. 

Im Rahmen der von uns geleiteten Nachfolgeprozesse beleuchten wir komplexe Fragen stets aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Nur so erhalten wir Ergebnisse, mit denen wirklich alle zufrieden sind.

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Leadership Talente fördern Unternehmenskultur Unternehmensnachfolge Veränderungsmanagement

Fünf gute Gründe für Frauen als Nachfolgerinnen

"Ich ermutige junge Frauen, mit ihrer eigenen Handschrift zu führen"
Sandra Thaler
Nachfolgeconsultant & Wirtschaftsmediatorin

Liebe Leserin, lieber Leser,

in all unseren Unternehmensnachfolgeprojekten sind Frauen stark vertreten. Wie stark Frauen als Unternehmerinnen sind, zeigt sich unter anderem an der Gründerinnenstatistik. Je unabhängiger sich Frauen für eine Karriere entscheiden können, umso souveräner können sie von Anfang an führen und gestalten. Frauen zeichnen sich durch ein starkes Verantwortungsgefühl aus und führen auf Augenhöhe.

Was genau zeichnet weibliche Nachfolgerinnen besonders aus?

„Ich bin die Zukunft“, strahlt mich die motivierte Unternehmerin kürzlich im Workshop an. Sie übernimmt das Familienunternehmen in zweiter Generation und ich nicke ihr wohlwollend zu. Generell erlebe ich die neue Generation von Nachfolgerinnen als besonders mutig, wenn es darum geht, neue Wege zu gehen und unterstütze sie unter anderem dabei, mehr Selbstvertrauen in die eigene Kraft zu entwickeln und sich selbst zu vertrauen. Aus meiner Sicht zeichnen sich weibliche Führungskräfte fernab von jeglichem Schubladendenken durch fünf ganz besondere Talente aus:

typisch weibliche Qualitäten in Führungspositionen

1. Unternehmerisches Denken
Während der Frauenanteil in den Vorständen von DAX-Unternehmen bei nur 17,8 Prozent*, in ATX-Unternehmen bei gar nur rund 7 Prozent * liegt, setzen mittelständische Unternehmen und darunter viele Familienunternehmen auf männliche und weibliche Führungspotenziale. Dass Diversität auf der Führungsebene die Leistung eines Unternehmens verbessert, belegen die Erfahrung und wissenschaftlichen Studien. Daher stärken wir das Selbstbewusstsein von Frauen und bereiten sie gezielt auf die Nachfolge vor. Mehr Methoden und Tools finden Sie hier
Buchtipp „Erfolgreiche Unternehmensnachfolge“  und die Online-Tools für Führungskräfte von Augmentas® https://www.augmentas.eu/kommunikation/

2. Besondere Führungsqualitäten
Frauen führen anders als Männer und bringen besondere Verhandlungs- und Kommunikationsfähigkeiten für ihre Führungspositionen mit. Sie sehen sich selbst sowohl als Chefin, als auch als Team-Player und pflegen einen empathischen Umgang, weil sie gute Zuhörer sind. Laut der Studie von Harvard Business Review, Zenger Folkman* zeichnen sich Frauen durch den Umgang mit Menschen und besonderen Führungsqualitäten, insbesondere bei der Zielsetzung, bei Innovation und im Motivieren der Belegschaft besonders aus. Weil viele Chefinnen ihrer Belegschaft gegenüber eine besondere Wertschätzung ausdrücken, sei es monetär oder durch Verständnis für private Angelegenheiten, erhöht das wiederum die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

3. Frauen sind hochqualifiziert und leistungsstark
Rund die Hälfte aller Unternehmen werden von Frauen gegründet, sagt Martha Schulz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich.
Wer weibliche Talente und Führungspotenziale von jungen Frauen nicht wertschätzt, wird nicht nur einen massiven Fachkräfte-, sondern auch einen Führungskräftemangel erleben. Auch in den DAX-Unternehmen sieht man dies recht ähnlich. Yvonne von de Finn, Head of Culture, Diversity und Survey bei der Deutschen Telekom sagt. „Wir haben uns bei der Telekom das Ziel gesetzt, mindestens 30 Prozent Frauen in Management-Positionen zu haben“.

4. Das Einführen von flexibleren Arbeitszeiten
Eine Spitzenposition in Teilzeit – geht das überhaupt? Diese Frage wird mir häufig gestellt und die klare Antwort darauf ist: „JA“. Es kommt dabei auf das WIE an. Ein straffes Zeitmanagement und das richtige Delegieren sind hier wichtige Tools, die wir dabei nützen. Durch die Digitalisierung ist die Kommunikation mit dem Team recht einfach geworden und so ist es auch jungen Müttern beispielsweise möglich, vom Spielplatz aus mit der Geschäftsführung wichtige Themen aus zu besprechen. Wir erleben in der Praxis rundum positive Auswirkungen, zB dadurch, dass Fehlzeiten abnehmen, wenn die Belegschaft selbst flexiblere Arbeitszeitmodelle nützen kann. Bei Mitarbeiterbefragungen sehen wir, dass dadurch die Motivation und damit die Produktivität steigt.

5. Kompetenzen auf Augenhöhe
Ich bin selbst als Unternehmerin meinem eigenen Weg gefolgt, daher ist es mir sehr wichtig, junge Frauen zu unterstützen und zu bestärken, ihren eigenen Weg zu gehen. Dabei fällt mir auf, dass Frauen ihre eigenen Kompetenzen anfangs unterschätzen. Das bestätigt auch eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Mit einer gezielten Vorbereitung vor der Übernahme von Führungspositionen und der Begleitung der Unternehmensnachfolge setzen wir daher geeignete Maßnahmen, um damit sich die Frauen ihren Stärken bewusst werden. Ich selbst freue mich ganz besonders, wenn ich das selbstbewusste Auftreten und somit die Früchte unserer Arbeit bei Teamklausuren oder Präsentationen miterlebe und die Belegschaft begeistert dem Spirit der neuen Führung Beifall klatscht.

Fazit
Es gibt keine Zukunft ohne Unternehmerinnen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen, die Veränderung traditioneller Rollenbilder und die Zunahme weiblicher Vorbilder in zentralen Positionen der Wirtschaft und unsere Vorbereitung und Begleitung sorgen dafür, dass sich Frauen in Spitzenpositionen sicher fühlen und ihre Talente und ihre Potenziale dabei voll entfalten.

Weitere Links zum diesem Blogbeitrag:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/409010/umfrage/frauenanteil-in-dax-vorstaenden/
https://www.derstandard.at/story/2000123279523/kaum-frauen-im-top-management
https://www.handelszeitung.ch/beruf/frauen-sind-die-besseren-fuhrungskrafte
https://www.a1.net/connectlife/pd/frauen-in-technikberufen/frauen-und-technik/
https://www.karriere.at/blog/frauen-qualifikation-falsch-eingeschaetzt-studie.html
https://www.volksbank.at/m101/volksbank/zib/downloads/unternehmer/unternehmerstudie2020.pdf

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Kommunikation Mediation Unternehmenskultur Unternehmensnachfolge Veränderungsmanagement

Unternehmensnachfolge 2022 – der Erfolg geht weiter

"Jede Unternehmensidee braucht ihr zeitgemäßes Gefäß"
Sandra Thaler
Nachfolgeconsultant & Wirtschaftsmediatorin

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der ersten Woche 2022 haben wir mit Beratung und Mediation begonnen und in dieser Woche starten unsere ersten Nachfolgeworkshops im Schloss Traun.

Wie immer stehen anfangs viele Fragen im Raum. Nicht selten führen Eigentümer mehrere Betriebe. Im Regelfall sind mehrere Personen am Nachfolgeprozess beteiligt.
Daher ist die neutrale Außensicht und das Entwickeln eines Gesamtkonzepts ein wichtiger Garant für den Erfolg der Unternehmensnachfolge, mit der wir durch eine präzise Vorbereitung und Analyse der Ist-Situation beginnen.

Wem übergebe ich mein Unternehmen? Was ist bei einer Übernahme, einem Kauf und einem Verkauf in Zeiten von Corona zu beachten? Wie packen wir es an? Wie verhandle ich mit potenziellen Käufern?
Diese Fragen werden mir häufig gestellt.

Klar ist: Auch wenn Corona 2022 die Märkte weiter beeinflusst, warten zahlreiche Chancen, die genützt werden wollen. Wir haben seit Ausbruch der Pandemie alle Nachfolgeprozesse diesen Risiken und Chancen erfolgreich angepasst. Zu diesem Thema finden Sie unter Interviews einige Fragen und Antworten, die ich zum Jahreswechsel gegeben habe. Ich begleite seit 2004 Übergeber und Übernehmer in den verschiedensten Branchen. Als Wirtschaftsmediatorin bringe ich darüber hinaus eine Expertise ein, die Ihnen bei allen Optionen einer Nachfolge den Vorsprung garantieren.

Beispiel Generationenwechsel
Ein Unternehmer übergibt das Bauunternehmen an den Sohn. Der Betrieb wird  bewertet. Die zwei Töchter müssen ausgezahlt werden, für die Übergeber wird eine Leibrente festgesetzt. Das Unternehmen schreibt Verluste. Weiters belastet der Fachkräftemangel. Es ist wichtig, kühlen Kopf zu bewahren und sich vor Augen zu führen, was über 25 Jahre gut funktioniert hat.
Zeitgleich besteht jetzt die Chance für die jüngere Generation, den Betrieb zu restrukturieren, Kosten zu reduzieren und auf komplett neue Beine zu stellen.

Beispiel: Unternehmensverkauf
Innerhalb des Unternehmens findet sich kein Nachfolger, doch der geschäftsführende Gesellschafter und ehemals Gründer einer Gmbh möchte das Unternehmen nicht nur profitabel, sondern auch zukunftsträchtig verkaufen. Er sucht einen Nachfolger, der das gesunde Unternehmen langfristig weiterführt und die Arbeitsplätze sichert. Zur gleichen Zeit sucht ein Käufer ein Unternehmen mit Wertschöpfungstiefe, stabiler Profitabilität und einem starken Team. Die Unternehmenskultur ist ein wesentliches Kriterium für ihn, das Unternehmen zu kaufen.
Verkäufer und Käufer verstehen sich auf Anhieb.
Nach einer Betriebsbesichtigung und Sichtung von wesentlichen Dokumenten fixieren die beiden die Nachfolge. Die Mitarbeiter sind durch die neu geschaffene Perspektive und den neuen Spirit der Führung hoch motiviert.

Ein positiver Start 2022

Mein Team und ich wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in ein neues, chancenreiches und freudiges Jahr 2022.

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"Ein Unternehmen übergibt man in der Regel genau einmal. Daher ist Perfektionismus angebracht".
Mag. Sandra Thaler
Mag. Sandra Thaler
Nachfolgeconsultant & Mediatorin

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Allgemein Unternehmenskultur Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge Interview mit Peter Feilmayr

Liebe Leserin, lieber Leser,

wer ein Unternehmen übernimmt, braucht Leidenschaft, neue Ideen und Gestaltungsfreiheit.  Der Linzer Agenturchef Peter Feilmayr bringt davon alles mit und hat darüber hinaus viel Gespür für die Menschen. Mit  Kompetenz und einer großen Portion Mut ist als junger CEO erfolgreich.

Im Interview haben wir über seine Rolle als Nachfolger bei eigenart. gesprochen. Lesen Sie hier einen Auszug daraus.


"Es gab noch nie eine Zeit, in der Digitalisierung so wichtig war. Dadurch sehe ich das sehr zuversichtlich"
Peter Feilmayr
Agenturleiter & Unternehmensnachfolger

Sandra Thaler: „Herr Feilmayr, Sie übernehmen die Verantwortung für ein Unternehmen samt Kunden und zugehöriger Mitarbeiter bei eigenart.
Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?“

Peter Feilmayr: „Ich bin ganz frisch ins Unternehmen eingetreten, in ein Team, das mich nicht gekannt hat. Mir war dabei extrem wichtig, dass ich gut ins Team hineinwachse. Das Team hat mich sofort akzeptiert, vom ersten Tag an habe ich im Verkauf mitgearbeitet, die Kunden, Mitarbeiter und die Kollegen haben mich akzeptiert. Wir haben uns persönlich kennenlernen können. Das war von Anfang an super. 

Sandra Thaler: „Was reizt Sie an der Tätigkeit an sich?

Peter Feilmayr: „Für mich ist wichtig, dass ich die Richtung bestimmen kann. Das ist perfekt, weil das Unternehmen eine neue Richtung braucht. Ich bin im Moment 23 Jahre und Digitalisierung ist enorm wichtig. Viele Prozesse waren noch per Folder organisiert, jetzt arbeiten wir mit Zeiterfassungs- und Projektmanagementtools. Man muss es dem Team beweisen, dass das besser ist. Man kann nicht kommen und sagen, früher war es so, jetzt ist es so. Dann würden alle eine Einschulung benötigen. Man muss den laufenden Übergang genau erwischen. Ich habe viele Erfahrungen mit digitalen Tools im Projektmanagement mitgebracht und wir haben gemeinsam einen Übergang im Team gestartet. Man muss sich sofort beweisen und kompetent zeigen. Ich wurde getestet und gerade bei der Digitalisierung muss man die Mitarbeiter mitnehmen. Das haben wir in Workshops und Vorträgen einfach und fließend gestaltet.“

"Digitalisierung verlangt nicht nur digitale, sondern vor allem menschliche Kompetenz"
Sandra Thaler
Autorin und Wirtschaftsmediatorin, Business Coach

Sandra Thaler:Wie gehen Sie die großen, strategischen Veränderungen an?“

Peter Feilmayr: „Wir bauen die Kundenaquise komplett digital auf und wir gewinnen Kunden am digitalen Wege. Wir richten unsere Projektplanung neu aus. Früher waren es zum Beispiel vier Aufträge um 200.000 Euro, jetzt sind es 25 Aufträge um 25.000 Euro. Es ist eine ganz andere Auftragslage als früher und andere Methoden zur Kundengewinnung, natürlich digital.“

"Man kann nicht kommen und sagen: früher war es so, jetzt ist es so. Man muss den laufenden Übergang genau erwischen"
Peter Feilmayr
Agenturleiter und Nachfolger

Wie sieht Peter Feilmayr den veränderten Markt?
Welche Fragen haben ihn als Nachfolger beschäftigt?
Wie sieht er die zukünftige Entwicklung nach der Pandemie?Das gesamte Interview mit Peter Feilmayr lesen Sie im Buch „Erfolgreiche Unternehmensnachfolge – Erfahrungen aus Industrie und Wirtschaft“. Ein Buch auf Basis einer Expertise von 20 Jahren Erfahrung von Mag. Sandra Thaler  – mit vielen Tipps, anschaulichen Praxisbeispielen, Interviews und Checklisten zur Unternehmensnachfolge
Link zum Buch

Spannend, informativ und voller konstruktiver Lösungsansätze“ – Dr. Christoph Leitl, Präsident der Europäischen Wirtschaftskammer über das Buch Erfolgreiche Unternehmensnachfolge.

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Arbeitswelt Konfliktmangement Krisenmanagement Unternehmensnachfolge

Erfolgsfaktor Kommunikation in der Krise

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die Wirtschaftsmediation und mediative Tools stellen den professionellen Umgang mit Krisen- und Konfliktsituationen sicher. Im Beitrag sind Auszüge aus aktuellen Keynote und Webinarprogrammen  und Impulse für ein kooperativeres Handeln & Kommunizieren. Viel Freude beim Lesen!
Herzlich Sandra Thaler

Was macht die Krise mit den Menschen?

Die Rahmenbedingungen verändern sich ständig. Wir können nicht – und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum hinweg – fix wissen, wie es kommen wird.
Das sieht zum Beispiel für ein Logistikunternehmen so aus, wie ein Kunde beschreibt: „Logistikpläne lassen sich normalerweise gut erstellen, auch in die Zukunft, mit Abweichungen, eine gewisse Sicherheit ist da.
Doch was jetzt passiert, macht die Situation sehr komplex: Grenzen werden über Nacht geschlossen, in unterschliedlichen Ländern herrschen unterschiedliche Regelungen, Verordnungen und Gesetze, in einer Geschwindigkeit, die sich im Wochenrythmus ändern können. D.h. ich kann nicht im Herbst für das nächste oder übernächste Jahr planen, sondern für die nächsten 2-4 Wochen, kurzfristig kann sich vieles ändern“.

In nahezu allen Branchen scheinen Sicherheiten zu verschwinden. Veränderung macht Angst. Und Angst wiederum lässt Spannung entstehen und das führt dazu, dass Konflikte und Interessenskollisionen vermehrt auftreten. „Gesundheit versus Geschäft“. Vieles gelingt dennoch und die Menschen haben sich mittlerweile an die Auflagen und Einschränkungen gewöhnt.

„Dennoch ist Angst spürbar, der Ton schärfer, die Maßnahmen drastischer, die Menschen distanzierter.

Was können wir daher tun, um uns gut in der stürmischen Zeit aufzustellen?

📌 Der erste Schritt ist, der Angst offensiv zu begegnen.
Zum Beispiel dadurch, dass wir den Umgang mit komplexen und nicht planbaren Situationen noch besser lernen. Komplexität entsteht nicht erst durch die Covid19-Krise: Sie wird befeuert durch die Digitalisierung, das Internet, schnelllebige Informationen zu Konsumenten, Die Reaktionszeit wird immer kürzer auf die Interaktionen.

Bedenke: Kunden erleben eine enorme Angebotsvielfalt und eine hohe Dynamik am Markt. Aus dem heraus entsteht wiederum Komplexität für jedes Unternehmen. Daher müssen Unternehmen schneller auf Veränderungen re/agieren. Das wiederum beinhaltet, mehr und differenzierter zu kommunizieren.

 ℹ️  Hierarchische und bürokratische Wege spielen eine wesentliche Rolle, wie schnell Kommunikation erfolgt!

Umso wichtiger wird das Zusammenspiel der Kräfte innerhalb der Organisationen und innerhalb von Netzwerken. Mehr denn je kommt es jetzt auf Kooperation und gelebte Win-Win-Strategien an. Kompetenzen und Skills sind trainierbar.

📌 Resilienz stärken
Resilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit. Es ist die Fähigkeit, Rückschläge zu verkraften.
Es kommt dabei auf innere Schutzfaktoren wie zum Beispiel innere Haltungen, Überzeugungen, Verhaltensstrategien und positive Erfahrungen der eigenen Selbstwirksamkeit an. Zu den äußeren Schutzfaktoren zählen Freundschaften, Beziehungen und eine Resilienz fördernde Umgebung und wertschätzende Unternehmenskultur.

Zu Resilienzfaktoren zählen

  • Akzeptanz der Situation
  • Optimismus
  • Lösungsorientierung
  • Verantwortung übernehmen können
  • Beziehungen und Netzwerke
  • Zukunftsorientierung
  • Sich selbst motivieren können, mit sich selbst gut umgehen können

Resilienz ist ein Muskel. Resiliente Menschen sind kritikfähiger und daher konfliktfähiger. Er braucht Training. „Es ist diese tägliche Kommunikation,

die Resilienz entstehen und wachsen lässt. Die Qualität unserer Kommunikation

von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag und über alle Arten von Situationen hinweg“. Siehe Brooks/Goldstein, 2009: S. 64

🗝 Selbstreflexion ist ein Schlüssel zur Resilienz. Zu verstehen, was eigentlich im Alltag passiert, welche Dynamiken ablaufen, wie sich die anderen verhalten, welche Rolle ich dabei einnehme und wie ich meine Macht beanspruche etc.
Beobachten Sie dazu einmal Ihre Selbstgespräche.

🖊 Übung: Stell dir vor, dein Handy zeichnet einen ganzen Tag lang deine Gedanken auf und am Abend hörst du, was du tagsüber gedacht hast – wie du mit dir selbst sprichst. Positiv, negativ, ausgeglichen?

Ein negatives Selbstgespräch enthält normalerweise einen dieser Gedanken:

  1. Verallgemeinerung: ich bin schon zweimal enttäuscht worden – die Leute werden mich immer wieder enttäuschen.
  2. Vorschnelle Schlussfolgerungen: „er/sie ruft nicht zurück, ich glaube, er/sie mag mich nicht“
  3. Selbstbeschuldigung: „das hätte ich anders machen sollen, ich bin ein schlechter…“

Dieses Denken demotiviert und drückt nach unten. In der Kommunikation drückt es in eine Opferrolle oder aufgrund der Wut in eine angreifende Rolle.

ℹ️ Positive Selbstgespräche zeichnen sich dadurch aus, dass sie negative Denkmuster durchbrechen. Es geht nicht darum, sich selbst davon u überzeugen, dass das Leben großartig ist, sondern sich von einem Kreislauf negativen Denkens zu befreien.

Statt zu sagen: „Das schaffen wir nie“, frag stattdessen 
💡 „Was kann ich tun, um es zu schaffen?“ Das schwingt auch für die anderen positiv mit, entspannt, schafft Vertrauen und motiviert.

Selbstgespräche erfüllen zwei verschiedene Funktionen:
Sich fokussieren und zu motivieren.

🖊 Weitere Übungen und Beispiele finden Sie in der Webinarreihe „Kommunikation in der Arbeitswelt 4.0“.

Was kann jeder Einzelne für die eigene Resilienz tun?
Sehr viel. Die eigenen Leistungsgrenzen akzeptieren, realistische Zielvorgaben setzen, optimistisch bleiben, dass diese Krise auch wieder vorbei geht. Probleme als solche erkennen und zugleich lösungsorientiert handeln.
Fehler zulassen, denn sie gehören zum Lernprozess dazu. Nicht auf den „St.-Nimmerleinstag“ warten, Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen, sich weiterbilden, aktiv die Zukunft gestalten  und gut für sich selbst sorgen, inklusive gut gewählten Auszeiten.

Was können Unternehmen & Arbeitgeber tun?
Mit realistische Ziel- und Leistungsvorgaben arbeiten, einen wertschätzenden und freundlichen Umgangston kultivieren.

Den Menschen Raum für eigene Ideen und Kreativität geben, eine konstruktive Fehler-und Lernkultur pflegen, ausreichend für Pausen und Regenerations-Phasen sorgen, uvam.

Was können Sie in Konfliktsituationen tun?

Die Opferrolle/Retterrolle/Angreiferrolle verlassen Regisseur/in sein und gestalten, Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen , den notwendigen Preis dafür zahlen und wieder ins Handeln kommen

📌KOOPERATIVER WERDEN
Kooperation ist kein Selbstläufer und braucht Struktur.
Mit dem Harvard-Konzept verhandeln wir kooperativer. Es ist eine Gesprächsmethode, um sachbezogen zu verhandeln und dabei die Qualität der Beziehungsebene zu behalten oder zu verbessern.
Sie führt über den Kompromiss hinweg zur sogenannten „Win-Win-Lösung“, was bedeutet, dass alle Beteiligten im Ergebnis einen Vorteil sehen und auch tatsächlich haben.

 Als Wirtschaftsmediatorin erlebe ich es vielfach, dass unterschiedliche Positionen in einer Verhandlungssituation dann in ein zufriedenstellendes Ergebnis münden können, wenn die Verhandler nicht in ihren starren Positionen verharren. Sobald sie sich auf das Interesse konzentrieren und davon ausgehen, dass mehrere Lösungsmöglichkeiten existieren, die es zu finden gilt, kommt es zum sog. Shift in Verhandlungen.

ℹ️ Wenn wir uns diplomatisch verhalten, dh innerlich auf Distanz zum Geschehen gehen und Kooperationsbereitschaft, signalisieren können, im Sinne von „Ich weiß, was ich will, kenne meine Ziele und bleibe dabei freundlich, verständnisvoll und am anderen interessiert“, lassen sich Blockaden und Hindernisse weitgehend vermeiden und neue Chancen tun sich auf.

Das lässt sich an einem Beispiel erklären:

A ist für Projekt X. B ist für Projekt Y. In der Verhandlung um die unterschiedlichen Positionenen gibt es anfangs nur ein „Entweder-Oder“.
Nach dem Harvard-Konzept stellen wir die Frage ganz anders: „Warum/Wozu setzt sich A für das Projekt X. ein?“ „Was will A mit Projekt X. erreichen?“ und genauso die Frage bei B mit dem Projekt Y. Dadurch gelangen wir zu den Interessen und zu den Bedürfnissen. Dadurch wird das Projektthema verhandelbar und beide einigen sich auf eine gemeinsame Vorgangsweise: 💡 Projekt B mit Elementen aus A.

📌 Negative Dynamiken auflösen können

In heiklen Kommunikations-Situationen kommt es häufig zu Spannungen. Anstatt in Richtung Lösungsfindung zu arbeiten, verläuft man sich in einem mühsamen „Spiel“ voller Vorwürfe, Anschuldigungen, Entwertungen etc.

Ein Beispiel: In einem Meeting soll ein Projekt ausgewählt werden. A beschuldigt B, nicht ordentlich gearbeitet zu haben. C will B beschützen und verteidigt B, greift A an.

Es entsteht eine Dynamik von drei Rollen:

  1. Der Verfolger fühlt sich überlegen, weiß genau wo es langgeht und tritt mit dieser selbstbewussten Haltung dem „Opfer“ entgegen. Sein Verhalten ist die Einladung an andere, in die Opferrolle zu gehen.
  1. Das Opfer geht auf die Einladung des Verfolgers ein, fühlt sich ungerecht behandelt, herabgesetzt und hilflos gegenüber den Angriffen. Entweder geht man nun trotzig zum Gegenangriff über (und wird damit selbst zum Verfolger) oder man sucht nach einem „Retter“, der aus der unangenehmen Situation heraus hilft.
  2. Der Retter spielt nun mit, indem er beispielsweise dem „Opfer“ gute Ratschläge gibt, was zu tun sei – oft reagiert das Opfer auf diese Bevormundung so, dass es den Retter angreift. „Hab ich alles schon probiert und nützt nichts, Du bist auch keine Hilfe“ etc und damit zum Verfolger wird. Oder der Retter stellt den Verfolger zur Rede – was den Verfolger oft dazu anspornt, das Opfer verstärkt anzugreifen. Und so weiter… Dieses Spiel kann sehr lange dauern. Konkret dauert es so lange, bis einer aus der Rolle aussteigt!

💡 Die Lösung ist der Ausstieg aus der destruktiven Dynamik durch

1. ERKENNEN was in der Situation gerade abläuft.

Am besten gelingt das durch Beobachten und dem Ausdruck von realen Emotionen.
Wie erlebe ich die Situation? Worum geht es mir hier? – diese Fragen sind nützlich und setze ich auch im Coaching ein.

2.VERANTWORTUNG übernehmen – eine vernünftige, handlungsorientierte Lösungsfindung in Gang bringen! Nicht darauf warten, dass der oder die andere das Problem löst…sondern jede/r packt an!

3.GRENZEN setzen: ich setze klare Grenzen und stelle konkrete Forderungen und Fragen!

🖊 Meine Frage an Sie, liebe Leser: „Wo sind Sie aus negativen Dynamiken ausgestiegen, wo sind sie in solche noch verstrickt?“ Schreiben Sie mir gerne an: office@sandrathaler.com
Klar ist: Je früher Sie aus negativen Dynamiken aussteigen, desto besser. Training dazu: Verhaltensmöglichkeiten/Statusveränderungen.

📌 Am Puls der Zeit bleiben – Praxisbeispiele

HOMEOFFICE
Vor Corona bedeutete Homeoffice die Möglichkeit, einzelne Tage von zu Hause aus zu arbeiten. Viele Unternehmen boten das ihren Führungskräften und Mitarbeitern an. Die Betonung liegt hier auf „einzelne Tage“ und vor allem auf Basis der Freiwilligkeit und auf Wunsch durch den Mitarbeiter. Seit Anfang März sind gesamte Teams und Abteilungen über einen längeren Zeitraum dezentral aufgesplittet und jeder einzelne Mitarbeiter soll von zu Hause die eigene Arbeit erledigen. Führungskräfte haben mittlerweile viel Erfahrung damit. „Ich habe meinen Chef mit einem neuen Digitalprodukt überrascht“, erzählt mir eine Coachingkundin aus Wien. Sie hat während des Lockdowns programmiert und designt. Mit dem Digitalprodukt erzielt das Unternehmen mittlerweile fast so viel Umsatz wie mit einem anderen Produkt, dessen Nachfrage durch Covid19 eingebrochenen ist.

UNTERNEHMENSNACHFOLGE
Ein Jungunternehmer, der ein Traditionshaus übernimmt, sieht die Veränderungen so: Wir bauen die Kundenaquise komplett digital auf und wir gewinnen Kunden am digitalen Wege. Wir richten unsere Projektplanung neu aus. Früher waren es zum Beispiel vier Aufträge um 200.000 Euro, jetzt sind es 25 Aufträge um 25.000 Euro. Es ist eine ganz andere Auftragslage als früher und andere Methoden zur Kundengewinnung, natürlich digital. Es gibt viel Angebot am Markt mit Online-Plattformen und vielen Freelancern. Es gilt, einen Mittelweg zu finden, man muss effizient sein und darf sich nicht unter Marktwert verkaufen

Jede Unternehmensidee braucht ihr zeitgemäßes Gefäß

📌 Wie kommen wir gemeinsam  schneller und vor allem reibungsfreier zu neuen Ideen & Lösungen? Die neue Webinarreihe „Kommunikation in Arbeitswelt 4.0“

NEW BOOK: +++Im September erscheint das neue Buch „Erfolgreiche Unternehmensnachfolge“, von Mag. Sandra Thaler.  Mit zahlreichen Methoden zur Konfliktlösung und konstruktiver Kommunikation. Mit Checklisten, Fallbeispielen, Interviews, 117 Seiten. Jetzt vorbestellbar.

Tipp: Weitere interessante Impulse zu Kommunikation in der Krisenzeiten lesen Sie im HR/Cafe von heidlmair kommunikation.

Podcast Interview mit Sandra Thaler für Mag. Doris Schulz, Raus aus der Couch 🎧 

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Mag. Sandra Thaler ist Wirtschaftsmediatorin, Juristin und Business Coach seit 2004